Ostseebad Zinnowitz

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In Zinnowitz gibt es viel zu entdecken und zu erleben, denn das Ostseebad ist ungemein vielseitig. Ob man nun mit der Familie kommt, einen Aktivurlaub gestalten möchte oder einen hauptsächlich ruhigen, gemütlichen Urlaub verleben möchte, in Zinnowitz ist für jeden das Passende zu haben. Wir haben Ihnen eine Liste an Literatur und Karten über die Region zusammengestellt, wobei die Liste niemals vollständig sein kann. Außerdem haben wir interessante nordische Worte gesammelt.

Zinnowitz ist hinter Heringsdorf das zweitgrößte Seebad auf Usedom. Dennoch ist es nicht gar so wimmelig wie die Dreikaiserbäder, zu denen Heringsdorf zählt. Das wichtigste kann Zinnowitz auf jeden Fall bieten: feinen Sandstrand und eine herrliche Seebrücke um darauf zu flanieren. Dazu eine breite Kurpromenade, nette Restaurants und eine "Kurmuschel" in der in der Hauptsaison immer etwas geboten wird.

Die Seebrücke, die Vineta-Brücke heißt, ist 315m lang und an klaren Tagen kann man bis zu den Felsen Rügens sehen. An dem seeseitigen Ende der Seebrücke befindet sich eine Tauchgondel. Hier können Sie ungefähr eine halbe Stunde unter Wasser sein und ein wechselndes Programm erleben.

Die Strandpromenade von Zinnowitz ist vor einigen Jahren verbreitert worden und hier gibt es eingerahmt von viel Grün einiges zu entdecken: Geschäfte, Restaurants und Hotels, der Musikpavillion, der große Kinderspielplatz, Skulpturen und der Summstein bieten einem Abwechslung, wenn einem nicht nach Strand ist.

Erwähnenswert, weil weithin sichtbar ist das Hotel Baltic, leider ein großer Bau und nicht in der sonst vorherrschenden Bäderarchitektur. Aber wenn man den früheren Namen "Roter Oktober" hört, weiß man woher der Wind weht. Es wurde 1977 von der sowjetisch-deutschen Aktiengesellschaft gegründet.

Im Stadtpark von Zinnowitz gibt es dann noch einen inzwischen fast verfallenen Monumentalbau zu bestaunen. Es ist das 1957 eröffnete Kulturhaus, in dem zu seinen Glanzzeiten auftrat, was Rang und Namen hatte. Jetzt verfällt es mangels Investoren zusehends und versprüht eine Art morbiden Charme. Es fällt einem jedoch noch leicht sich vorzustellen, dass dieses Haus mal 900 Gäste beherbergte.

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